Netflix erweitert sein Angebot mit einem unerwarteten Titel: „Morbius“. Dieser Film, ein Teil von Sonys eigenem Marvel-Universum, wurde im Jahr 2022 zweimal in die Kinos gebracht, jedoch ohne den erwarteten Erfolg. Abseits des berühmten Marvel Cinematic Universe (MCU) hat Sony sein eigenes Universum geschaffen, beginnend mit „Venom“ im Jahr 2018. „Morbius“ ist der jüngste Zugang zu diesem Universum, aber konnte weder Kritiker noch Publikum überzeugen.
„Morbius“ – Ein Antiheld zwischen Genie und Wahnsinn
In „Morbius“🛒 schlüpft Jared Leto in die Rolle des Dr. Michael Morbius, eines renommierten Arztes, der an einer seltenen Blutkrankheit leidet. In seiner verzweifelten Suche nach einem Heilmittel unterzieht er sich einem riskanten Experiment, das ihn in einen blutrünstigen Vampir verwandelt. Diese Transformation führt ihn auf einen Pfad, der die Grenzen zwischen Heldentum und Schurkerei verschwimmen lässt. „Morbius“ stellt sich als ein Charakter mit tiefen Konflikten dar, der die dunkleren Seiten der menschlichen Natur erforscht.
Kritik und finanzieller Misserfolg
Obwohl „Morbius“ einen spannenden Ansatz bot, gelang es dem Film nicht, das Publikum oder die Kritiker zu überzeugen. Die Kritiken waren vernichtend, und das Publikum nahm den Film eher als austauschbares, gewöhnliches Superhelden-Abenteuer wahr. Mit einem Produktionsbudget von etwa 75 Millionen Dollar konnte „Morbius“ weltweit nur 167 Millionen Dollar einspielen. Dies war kaum genug, um die Produktions- und Marketingkosten zu decken, insbesondere im Vergleich zu anderen Filmen wie „Venom“, der mit seinem ersten Film beeindruckende 850 Millionen Dollar eingenommen hatte.
Von der viralen Sensation zum erneuten Flop
Die virale Popularität von „Morbius“ im Internet veranlasste Sony, den Film zwei Monate nach seinem ursprünglichen Kinostart noch einmal in 1000 Kinos zu bringen. Diese ungewöhnliche Entscheidung führte jedoch zu einem erneuten Misserfolg. Dieser zweite Flop zeigt, wie komplex das Verhältnis zwischen viraler Aufmerksamkeit und tatsächlichem Kinobesuch sein kann. Dennoch hat Sony nicht die Hoffnung verloren, dass sein Marvel-Universum weiterhin bestehen kann.
Die Zukunft von Sonys Marvel-Universum
Trotz des Scheiterns von „Morbius“ setzt Sony weiterhin auf sein eigenes Marvel-Universum. Mit einer Reihe von geplanten Veröffentlichungen wie „Madame Web“, „Kraven the Hunter“ und „Venom 3“ scheint das Franchise eine vielversprechende Zukunft zu haben. Diese Filme werden das Universum erweitern und haben das Potenzial, das Publikum auf neue und spannende Weise zu engagieren. Das Jahr 2024 wird ein entscheidender Moment für Sony sein, um zu beweisen, dass es sich neben dem MCU etablieren kann.
Eure Meinung ist gefragt
Mit der Verfügbarkeit von „Morbius“🛒 auf Netflix haben nun mehr Zuschauer die Möglichkeit, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Was denkt ihr, warum konnte „Morbius“ nicht an den Erfolg anderer Marvel-Filme anknüpfen? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!